HeroPleXX von Harry
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2012, 10:40
Servus,
gestern Nachmittag war es endlich soweit. Nach langer Vorplanung konnten Dieter und ich endlich der Einladung von Harry folgen und sein Heroplexx besuchen.
Im schönen Chiemgau gelegen, wovon man allerdings aufgrund des trüben Wetters gestern überhaupt nichts zu sehen bekam, öffnete uns an der Haustür des neu erbauten und zentral gelegenen Einfamilienhauses ein sehr sympatischer junger Ur-Bayer.
Allein schon des Dialektes wegen hatten wir sofort einen "Draht" zueinander. Nach dem üblichen Begrüßungszeremoniell ging es dann sogleich in den Keller. Dort angekommen waren wir in einem noch nicht ausgebauten Vorraum zum Kino in dem noch "nur" der Serverschrank und ein paar imposante Büsten u.a. von Iron Man standen.
Der Eintritt zum eigentlichen Kino wurde uns nun noch versperrt von einer äußerst imposante Schallschutztüre. Nachdem diese geöffnet wurde, war der Blick frei in einen Heimkinoraum der Superlative. Standesgemäß schreitet man über diverse beleuchtete Stufen hinab vorbei an zwei Sitzreihen mit jeweils 4 Sitzplätzen.
Unten angekommen und den Blick umherschweifend zeigt sich die komplette Größe des Heroplexx, was sich auf Fotos nicht annähernd darstellen läßt.
Harry erklärte und zeigte uns alles Nennenswerte. Ein Blick neben und hinter die Leinwand offenbarte die Endstufen und die drei hinter der Leinwand befindlichen Genelec-Monitoren sowie die 3 unten stehenden Subs, die perfekt horizontal und vertikal positioniert eingebaut waren. Man merkt spätestens hier, dass Jochen Veith seine Hand im Spiel hatte. Die Raumakustik wirkte sehr dezent, nicht überdämpft und auch in keinster Weise hallig. Die Farbgebung der Akustikelemente an Wand und Decke
wurde bewußt neutral gehalten um diversen späteren Lichtgestaltungen Raum zu geben. Die 8 Surroundspeaker wurden in einem Array (3 links, 3 rechts und 2 hinten) angeordnet und in die seitlichen Akustikelemente unsichtbar integriert. Selbst an einen kleinen Kühlschrank wurde gedacht, der in einen Einbauschrank an der Rückseite beim Eingang versteckt wurde.
Geheizt wird mit Fußbodenheizung unter dem sehr schönen und dunkel gehaltenen verklebten Parkett. Einhalt wird auch schlechter Luft geboten mit einer aktiven Belüftungsanlage die natürlich auch schallgedämmt wurde.
Nachdem alles inspiziert worden war nahmen wir in der ersten Sitzreihe auf den bequemen elektrisch verstellbaren ledernen Reclinern Platz. Es folgten nun diverse Film und Musik Referenzszenen um einen Eindruck der Soundanlage und der Bildperformance zu erhalten.
Die Genelec Audioanlage und die Arcamvorstufe reproduzierten eine sehr angenehme Soundkulisse. Allerdings kam der "Spassfaktor" erst bei höheren Pegeln. Ein ordentliches Bassfundament und ein akzeptabler "Kickbass" kamen zum Vorschein. Einzig die Höhen wirkten etwas "überspitzt" was aber mit Einspielzeit und noch ausstehendem Feintuning zu erklären ist. Besonders hervorheben möchte ich das Surroundarray, die Anordnung mit 8 Direktstrahlern wirkte insgesamt sehr imposant auf das Klangerlebnis, nicht dezent sondern auf gleicher Höhe wie die Fronts.
Das Bild des JVC X70
mag ich als analoger CRT Fan nicht so recht beurteilen zu können, jedenfalls ist mir aufgefallen, dass der X70, so wie ich ihn sehen durfte, eine angenehme "analoge Schärfe" aufwies und in den Einstellungswerten zwar ein passables Schwarz aufwies aber hier in diesem Bereich die Durchzeichnung fehlte. Eine Kalibrierung mit passender Gammakurve dürfte dieses Problem sicher auch beseitigen. Leider konnten wir in der kurzen Zeit nicht die 3D-Funktion testen, was wir aber vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt nachholen könnten.
Bedanken möchte ich mich abschließend für die leckere Verköstigung und die Zeit die sich Harry für uns genommen hat um uns seinen in Erfüllung gegangenen Heimkinotraum zu präsentieren.
gestern Nachmittag war es endlich soweit. Nach langer Vorplanung konnten Dieter und ich endlich der Einladung von Harry folgen und sein Heroplexx besuchen.
Im schönen Chiemgau gelegen, wovon man allerdings aufgrund des trüben Wetters gestern überhaupt nichts zu sehen bekam, öffnete uns an der Haustür des neu erbauten und zentral gelegenen Einfamilienhauses ein sehr sympatischer junger Ur-Bayer.
Allein schon des Dialektes wegen hatten wir sofort einen "Draht" zueinander. Nach dem üblichen Begrüßungszeremoniell ging es dann sogleich in den Keller. Dort angekommen waren wir in einem noch nicht ausgebauten Vorraum zum Kino in dem noch "nur" der Serverschrank und ein paar imposante Büsten u.a. von Iron Man standen.
Der Eintritt zum eigentlichen Kino wurde uns nun noch versperrt von einer äußerst imposante Schallschutztüre. Nachdem diese geöffnet wurde, war der Blick frei in einen Heimkinoraum der Superlative. Standesgemäß schreitet man über diverse beleuchtete Stufen hinab vorbei an zwei Sitzreihen mit jeweils 4 Sitzplätzen.
Unten angekommen und den Blick umherschweifend zeigt sich die komplette Größe des Heroplexx, was sich auf Fotos nicht annähernd darstellen läßt.
Harry erklärte und zeigte uns alles Nennenswerte. Ein Blick neben und hinter die Leinwand offenbarte die Endstufen und die drei hinter der Leinwand befindlichen Genelec-Monitoren sowie die 3 unten stehenden Subs, die perfekt horizontal und vertikal positioniert eingebaut waren. Man merkt spätestens hier, dass Jochen Veith seine Hand im Spiel hatte. Die Raumakustik wirkte sehr dezent, nicht überdämpft und auch in keinster Weise hallig. Die Farbgebung der Akustikelemente an Wand und Decke
wurde bewußt neutral gehalten um diversen späteren Lichtgestaltungen Raum zu geben. Die 8 Surroundspeaker wurden in einem Array (3 links, 3 rechts und 2 hinten) angeordnet und in die seitlichen Akustikelemente unsichtbar integriert. Selbst an einen kleinen Kühlschrank wurde gedacht, der in einen Einbauschrank an der Rückseite beim Eingang versteckt wurde.
Geheizt wird mit Fußbodenheizung unter dem sehr schönen und dunkel gehaltenen verklebten Parkett. Einhalt wird auch schlechter Luft geboten mit einer aktiven Belüftungsanlage die natürlich auch schallgedämmt wurde.
Nachdem alles inspiziert worden war nahmen wir in der ersten Sitzreihe auf den bequemen elektrisch verstellbaren ledernen Reclinern Platz. Es folgten nun diverse Film und Musik Referenzszenen um einen Eindruck der Soundanlage und der Bildperformance zu erhalten.
Die Genelec Audioanlage und die Arcamvorstufe reproduzierten eine sehr angenehme Soundkulisse. Allerdings kam der "Spassfaktor" erst bei höheren Pegeln. Ein ordentliches Bassfundament und ein akzeptabler "Kickbass" kamen zum Vorschein. Einzig die Höhen wirkten etwas "überspitzt" was aber mit Einspielzeit und noch ausstehendem Feintuning zu erklären ist. Besonders hervorheben möchte ich das Surroundarray, die Anordnung mit 8 Direktstrahlern wirkte insgesamt sehr imposant auf das Klangerlebnis, nicht dezent sondern auf gleicher Höhe wie die Fronts.
Das Bild des JVC X70
mag ich als analoger CRT Fan nicht so recht beurteilen zu können, jedenfalls ist mir aufgefallen, dass der X70, so wie ich ihn sehen durfte, eine angenehme "analoge Schärfe" aufwies und in den Einstellungswerten zwar ein passables Schwarz aufwies aber hier in diesem Bereich die Durchzeichnung fehlte. Eine Kalibrierung mit passender Gammakurve dürfte dieses Problem sicher auch beseitigen. Leider konnten wir in der kurzen Zeit nicht die 3D-Funktion testen, was wir aber vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt nachholen könnten.
Bedanken möchte ich mich abschließend für die leckere Verköstigung und die Zeit die sich Harry für uns genommen hat um uns seinen in Erfüllung gegangenen Heimkinotraum zu präsentieren.