Baubeginn meines Kellerkinos
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Baubeginn meines Kellerkinos
So, liebe Heimkinobesitzer, -bauer und -fans.
Nachdem ich mich in diesem unglaublichen Forum angemeldet und kurz vorgestellt, zusätzlich auch noch meine zweifellos immer noch vorhandenen Minderwertigkeitskomplexe angesichts der hier vorgestellten Heimkinos halbwegs überwunden habe, denke ich, dass es an der Zeit ist, meine bescheidenen Anfänge in diesem Hobby zu veröffentlichen.
Vorgeschichte: Seit der Einführung des Dolby Surround schwirrte mir die Bild- und Tonmaximierung im Hintergrund herum und besorgte mir damals für ein Heidengeld einen Kennwood Surround Prozessor, den man an eine bereits vorhandene Stereoanlage anschließen konnte. Für mich war das ein unglaubliches Erlebnis, einen VHS Film mit sattem Ton auf einem damals noch handelsüblichem Röhrenfernseher ansehen zu können. Als der Zweig Homeentertainment geschaffen wurde und es die ersten Beamer zu kaufen gab, besorgte ich mir einen solchen (Geha top vision 575). In Verbindung mit einer 2m Motorleinwand und dem vorhandenen, geringfügig aufgerüsteten Audion Equipment konnte ich diese Anlage schon als mein erstes Heimkino im Wohnzimmer betrachten. Über die Jahre hinweg sind die Ansprüche natürlich gewachsen und nach dem Umzug ins eigene Haus in Bayern Anfang dieses Jahres, bot sich die Gelegenheit, den Traum vom Heimkino zu verwirklichen. Ein beheizter Kellerraum innerhalb der wasserdichten Wanne bot sich für diesen Traum an. Die Deckenhöhe beträgt ca. 2,38m, die Breite 4,10m und die Länge 5,15m. Die Wände waren mit Rigipsplatten verkleidet und der Boden mit Teppichboden. Mein altes Sofa passte perfekt und ich machte mich daran, eine geschwungene Bühne zu bauen, den Beamer aufzuhängen, die Leinwand anzubringen und alles erstmal probeweise in Betrieb zu nehmen. Ausgesehen hat das bis dahin so:
Dann im April, sahen die Erzeugnisse meiner Handwerkskunst so aus:
Ein Wasserrohrbruch überschwemmte den kompletten Keller bis zu den Waden. Der komplette Keller musste ausgeräumt werden. Dazu gehörte auch die Entfernung des Fußbodens. Der gesamte Keller war mit Styroporplatten und darauf, jeweils mit sechs Schrauben im Boden verankerten, 25er Span- Verlegeplatten ausgelegt. Etwa 3 Tonnen mit Wasser vollgesogenes Material musste aus dem Keller gebracht und entsorgt werden. Dann der für mich eigentlich richtige Schock - unter dem Fußbodenbelag war ein Anhydritestrich verbaut, der nach dem durchtrocknen erst einmal aufwendig saniert werden muste. Wie auch immer - der Keller war leer, trocken und bereit für den Einbau meines neuen Kinos. Eine exakte Planung macht mir persönlich keinen Spaß und ich verwirkliche meine Ideen, "on the fly", wie man soschön sagt, direkt bei der Arbeit. Nach der Estrichsanierung im künftigen Kinoraum, wurde der Boden mit Ausgleichsmasse niveliert, mit Isolierplatten belegt, auf die dann 12er OSB Platten schwimmend verlegt wurden. Das sah dann so aus:
Als der rohe Boden verlegt war, fand ich es eine gute Idee, die Elektroinstallation und die Schalldämmung hinter einer Vorbauschale verschwinden zu lassen. Ich baute also das Tragwerk für die linke und die rechte Seitenwand des Kinos auf. Während des Aufbaus wurden schon mal Kabel für die Seitenbeleuchtung, Deckenbeleuchtung, Steckdosen und für eine möglicherweise noch zu beschaffende 7.1 Anlage verlegt. Zwischenzeitlich sah das ganze dann so aus:
Im Moment ruhen die Arbeiten, weil der Kinovorraum und der Restliche Keller gerade verfliest werden. Sobald der restliche Keller verfliest ist, gehen die Arbeiten weiter und denke, dass ich diesen Bericht bis zum fertigen Endprodukt in dieser Form weiterführen kann. Für Vorschläge und Anmerkungen von eurer Seite habe ich übrigens immer ein offenes Ohr.
So, das war es für heute erst einmal...
Nachdem ich mich in diesem unglaublichen Forum angemeldet und kurz vorgestellt, zusätzlich auch noch meine zweifellos immer noch vorhandenen Minderwertigkeitskomplexe angesichts der hier vorgestellten Heimkinos halbwegs überwunden habe, denke ich, dass es an der Zeit ist, meine bescheidenen Anfänge in diesem Hobby zu veröffentlichen.
Vorgeschichte: Seit der Einführung des Dolby Surround schwirrte mir die Bild- und Tonmaximierung im Hintergrund herum und besorgte mir damals für ein Heidengeld einen Kennwood Surround Prozessor, den man an eine bereits vorhandene Stereoanlage anschließen konnte. Für mich war das ein unglaubliches Erlebnis, einen VHS Film mit sattem Ton auf einem damals noch handelsüblichem Röhrenfernseher ansehen zu können. Als der Zweig Homeentertainment geschaffen wurde und es die ersten Beamer zu kaufen gab, besorgte ich mir einen solchen (Geha top vision 575). In Verbindung mit einer 2m Motorleinwand und dem vorhandenen, geringfügig aufgerüsteten Audion Equipment konnte ich diese Anlage schon als mein erstes Heimkino im Wohnzimmer betrachten. Über die Jahre hinweg sind die Ansprüche natürlich gewachsen und nach dem Umzug ins eigene Haus in Bayern Anfang dieses Jahres, bot sich die Gelegenheit, den Traum vom Heimkino zu verwirklichen. Ein beheizter Kellerraum innerhalb der wasserdichten Wanne bot sich für diesen Traum an. Die Deckenhöhe beträgt ca. 2,38m, die Breite 4,10m und die Länge 5,15m. Die Wände waren mit Rigipsplatten verkleidet und der Boden mit Teppichboden. Mein altes Sofa passte perfekt und ich machte mich daran, eine geschwungene Bühne zu bauen, den Beamer aufzuhängen, die Leinwand anzubringen und alles erstmal probeweise in Betrieb zu nehmen. Ausgesehen hat das bis dahin so:
Dann im April, sahen die Erzeugnisse meiner Handwerkskunst so aus:
Ein Wasserrohrbruch überschwemmte den kompletten Keller bis zu den Waden. Der komplette Keller musste ausgeräumt werden. Dazu gehörte auch die Entfernung des Fußbodens. Der gesamte Keller war mit Styroporplatten und darauf, jeweils mit sechs Schrauben im Boden verankerten, 25er Span- Verlegeplatten ausgelegt. Etwa 3 Tonnen mit Wasser vollgesogenes Material musste aus dem Keller gebracht und entsorgt werden. Dann der für mich eigentlich richtige Schock - unter dem Fußbodenbelag war ein Anhydritestrich verbaut, der nach dem durchtrocknen erst einmal aufwendig saniert werden muste. Wie auch immer - der Keller war leer, trocken und bereit für den Einbau meines neuen Kinos. Eine exakte Planung macht mir persönlich keinen Spaß und ich verwirkliche meine Ideen, "on the fly", wie man soschön sagt, direkt bei der Arbeit. Nach der Estrichsanierung im künftigen Kinoraum, wurde der Boden mit Ausgleichsmasse niveliert, mit Isolierplatten belegt, auf die dann 12er OSB Platten schwimmend verlegt wurden. Das sah dann so aus:
Als der rohe Boden verlegt war, fand ich es eine gute Idee, die Elektroinstallation und die Schalldämmung hinter einer Vorbauschale verschwinden zu lassen. Ich baute also das Tragwerk für die linke und die rechte Seitenwand des Kinos auf. Während des Aufbaus wurden schon mal Kabel für die Seitenbeleuchtung, Deckenbeleuchtung, Steckdosen und für eine möglicherweise noch zu beschaffende 7.1 Anlage verlegt. Zwischenzeitlich sah das ganze dann so aus:
Im Moment ruhen die Arbeiten, weil der Kinovorraum und der Restliche Keller gerade verfliest werden. Sobald der restliche Keller verfliest ist, gehen die Arbeiten weiter und denke, dass ich diesen Bericht bis zum fertigen Endprodukt in dieser Form weiterführen kann. Für Vorschläge und Anmerkungen von eurer Seite habe ich übrigens immer ein offenes Ohr.
So, das war es für heute erst einmal...
- AndiTimer
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Hartmut
Schön das der Schaden behoben ist und Du weiter bzw. wieder anfangen kannst. Persönlich würde ich Dir schon eine Planung empfehlen, muss ja nicht jedes kleine
Detail sein, aber vor allem beim Thema Boxenaufstellung, Akustik und Sitzplatz solltst Du Dir vorher Gedanken machen.
Ich bin kein Baufachmann, aber wieso hast Du den Boden mit den Platten belegt? Kommt da dann Teppich drauf?
Bin gespannt wie es weiter geht...
Gruss
Andi
autsch, das ist übel und sicher der Albtraum eines jeden HK BesitzersDann im April, sahen die Erzeugnisse meiner Handwerkskunst so aus: Bild
Ein Wasserrohrbruch überschwemmte den kompletten Keller bis zu den Waden.
Schön das der Schaden behoben ist und Du weiter bzw. wieder anfangen kannst. Persönlich würde ich Dir schon eine Planung empfehlen, muss ja nicht jedes kleine
Detail sein, aber vor allem beim Thema Boxenaufstellung, Akustik und Sitzplatz solltst Du Dir vorher Gedanken machen.
Ich bin kein Baufachmann, aber wieso hast Du den Boden mit den Platten belegt? Kommt da dann Teppich drauf?
Bin gespannt wie es weiter geht...
Gruss
Andi
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"
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- wolfmunich
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus Hartmut,
sehr schöner Einstand für deinen Bauthread. Das mit deiner Überschwemmung tut mir leid, das ist echt bitter.
Ist die Belegung mit Styropor und OSB-Platten auf der Niveauausgleichsmasse vorgeschrieben oder warum machst du es dann?
Wie AndiTimer es schon formuliert hat, wäre es sicher von Vorteil wenn Du bei den Seitenwänden im Ständerwerk entsprechende Akustik mit integrierst. So gesehen wäre eine vorherige Planung unerlässlich um nachträgliche Zusatzkosten und Umbaumaßnahmen sich zu ersparen.
sehr schöner Einstand für deinen Bauthread. Das mit deiner Überschwemmung tut mir leid, das ist echt bitter.
Ist die Belegung mit Styropor und OSB-Platten auf der Niveauausgleichsmasse vorgeschrieben oder warum machst du es dann?
Wie AndiTimer es schon formuliert hat, wäre es sicher von Vorteil wenn Du bei den Seitenwänden im Ständerwerk entsprechende Akustik mit integrierst. So gesehen wäre eine vorherige Planung unerlässlich um nachträgliche Zusatzkosten und Umbaumaßnahmen sich zu ersparen.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
- jonesy
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Moin Hartmut,
mein Beileid zum nassen Keller, aber du scheinst ja wieder auf dem richtigen Weg zu sein, weiter so !
Ich selber habe keine Möglichkeit ein Kellerkino zu bauen, Keller ist auch immer ein Risiko was Undichtigkeiten, Feuchtigkeit und leider auch Land unter angeht
Eckart
mein Beileid zum nassen Keller, aber du scheinst ja wieder auf dem richtigen Weg zu sein, weiter so !
Ich selber habe keine Möglichkeit ein Kellerkino zu bauen, Keller ist auch immer ein Risiko was Undichtigkeiten, Feuchtigkeit und leider auch Land unter angeht
Eckart
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Andi,
Beste Grüße
Hartmut
zuerst war es eine Gefühlssache im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wollte keinen Teppich auf einem harten, kalten Fussboden. Aus diesem Grund kam die Isolierung und darauf die Verlegeplatten. Dass das eine absolut glückliche Idee war, stellte sich kurz danach heraus, als ich feststellte, dass sich der Nachhall im nackten Betongeviert drastisch reduzierte, obwohl ich den Boden zu diesem Zeitpunkt nur zu zwei Dritteln fertiggestellt hatte. Ein anderer Vorteil aus meiner Sicht ist der, dass ich die weitere Ausrüstung im Kino nicht im Boden verdübeln muß und schnell und einfach "anspaxen" kann. Der sich daraus entwickelte Gedanke der verbesserten Schallisolierung basiert darauf, dass die Vorbauwände auf dem schwimmenden Fußboden stehen und keine Verbindung zum restlichen Gebäude haben - ich somit eine Raum in Raum Schallisolierung habe. Eine andere Sache ist diese hier: "Ab dem 1. März 2011 wird die Wärmedämmung auch einzeln gefördert, sofern die Sanierungsmaßnahme von einem Sachverständigen begleitet wird und das durch Dämmung sanierte Bauteil vorgegebene Werte für den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) nicht überschreitet." Somit kann meiner Meinung nach,auch für diejenigen, die einen älteren Keller besitzen, der Bau eines Kinos den finanziellen Schrecken durchaus verlieren.Ich bin kein Baufachmann, aber wieso hast Du den Boden mit den Platten belegt? Kommt da dann Teppich drauf?
Beste Grüße
Hartmut
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Wolfgang,
1. Die Seitenwände laufen von der Leinwand, dem Aufstellungsort der Frontlautsprecher, zur rückwärtigen Kinowand auseinander. An der Leinwand ist der Raum also schmaler, als an der Sitzposition. Das hat zur Folge, dass der Schalldruck abgebaut wird und eine Asymetrie des Raumes unerwünschte Schallreflexionen reduziert.
2. Die Konstruktion der Rückwand kann durch vorstehende Maßnahme wesentlich vereinfacht werden. Ich habe eine einfache Vertikalverlattung mit 60er Dämmung und abdeckung mit schwarzem Vlies vorgesehen. Der obere Bereich, von der Decke bis in etwa Hörposition wird mit schallweichen Schindeln unterschiedlicher Längen um etwa 40cm länge belegt. Dieser Teil der Wandverkleidung dient als akustischer Diffusor. Der untere Teil, bis zum Fußboden ist akustisch durchgängig durch eine Horizontalverlattung mit ca. 1,5cm Zwischenraum gedacht. Aud diese Weise hoffe ich, unerwünschte Schnellen und unharmonische Bassresonanzen dem Ohr fernzuhalten und kann die Bühne weniger voluminös aufbauen, weil die Resonatoren nicht so groß sein müssen (wenn überhaupt welche notwendig sein sollten). Zusätzliche Massnahmen werden sich dann nach der Fertigstellung des Raumes ergeben, wenn die erste Messung ansteht:-) Sollten aber noch weitere akustische Verbesserungsmassnahmen notwendig sein, so werden Sie als Designelemente in die Raumgestaltung mit einfließen. Soweit erstmal zum gedachten Raumaufbau. Über die Deckenverkleidung habe ich mir aber wirklich noch keine großen Gedanken gemacht, weil ich erst noch die Position des Beamers bestimmen, den Strahlengang bis zur Position der Leinwand in Betracht ziehen muss und dann sehen werde, an welchen Positionen ich welche Deckenverkleidung vorsehen werde.
Beste Grüße
Hartmut
siehe meine ausführliche Antwort auf Andis Frage.wolfmunich hat geschrieben:Ist die Belegung mit Styropor und OSB-Platten auf der Niveauausgleichsmasse vorgeschrieben oder warum machst du es dann?
Meinst Du damit Maßnahmen für die spätere Optimierung für die Raumakustik? Im alten Raum waren die Wände mit Styropor beklebt, auf die wiederum Rigipsplatten geklebt waren. In dieser Ausstattung hat eine Messung ergeben, dass im vorderen und im hinteren Viertel des Raumes, etwa 0,5m vor den Wänden einen unangenehmen Maximumpegel bei etwa 33Hz vorhanden war. Das hatte ich beim Bühnenbau berücksichtigt und dort zwei Helmholtzresonatoren mit einem Gesamtvolumen von ca. 550 Litern eingebaut. Das Ergebnis war ein ziemlich homogener Frequenzgang im gesamten Raum. Dass ich gar nicht planen würde, ist vielleicht ein wenig untertrieben, aber aufgrund der Tatsache, dass ich in meinem Vorleben eine Menge mit Akustik zu tun hatte, sind mir einige Sachen so verinnerlicht, dass ich sie automatisch mit berücksichtige - das ist etwa so wie mit dem Fahrradfahren. Man verlernt es nie mehr, wenn man es einmal gelernt hat:-) Insofern sind beim Bau der Vorbauschalen folgende Überlegungen mit in die Konstruktion eingeflossen:wolfmunich hat geschrieben:Wie AndiTimer es schon formuliert hat, wäre es sicher von Vorteil wenn Du bei den Seitenwänden im Ständerwerk entsprechende Akustik mit integrierst. So gesehen wäre eine vorherige Planung unerlässlich um nachträgliche Zusatzkosten und Umbaumaßnahmen sich zu ersparen.
1. Die Seitenwände laufen von der Leinwand, dem Aufstellungsort der Frontlautsprecher, zur rückwärtigen Kinowand auseinander. An der Leinwand ist der Raum also schmaler, als an der Sitzposition. Das hat zur Folge, dass der Schalldruck abgebaut wird und eine Asymetrie des Raumes unerwünschte Schallreflexionen reduziert.
2. Die Konstruktion der Rückwand kann durch vorstehende Maßnahme wesentlich vereinfacht werden. Ich habe eine einfache Vertikalverlattung mit 60er Dämmung und abdeckung mit schwarzem Vlies vorgesehen. Der obere Bereich, von der Decke bis in etwa Hörposition wird mit schallweichen Schindeln unterschiedlicher Längen um etwa 40cm länge belegt. Dieser Teil der Wandverkleidung dient als akustischer Diffusor. Der untere Teil, bis zum Fußboden ist akustisch durchgängig durch eine Horizontalverlattung mit ca. 1,5cm Zwischenraum gedacht. Aud diese Weise hoffe ich, unerwünschte Schnellen und unharmonische Bassresonanzen dem Ohr fernzuhalten und kann die Bühne weniger voluminös aufbauen, weil die Resonatoren nicht so groß sein müssen (wenn überhaupt welche notwendig sein sollten). Zusätzliche Massnahmen werden sich dann nach der Fertigstellung des Raumes ergeben, wenn die erste Messung ansteht:-) Sollten aber noch weitere akustische Verbesserungsmassnahmen notwendig sein, so werden Sie als Designelemente in die Raumgestaltung mit einfließen. Soweit erstmal zum gedachten Raumaufbau. Über die Deckenverkleidung habe ich mir aber wirklich noch keine großen Gedanken gemacht, weil ich erst noch die Position des Beamers bestimmen, den Strahlengang bis zur Position der Leinwand in Betracht ziehen muss und dann sehen werde, an welchen Positionen ich welche Deckenverkleidung vorsehen werde.
Beste Grüße
Hartmut
- wolfmunich
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus Hartmut,
da scheinen wir auf einen Fachmann gestoßen zu sein.
Du hast ja alles schon berücksichtigt was wichtig ist im Vorfeld. Ich bin mal gespannt wie es weitergeht.
da scheinen wir auf einen Fachmann gestoßen zu sein.
Du hast ja alles schon berücksichtigt was wichtig ist im Vorfeld. Ich bin mal gespannt wie es weitergeht.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Wolfgang,
Für mich ist die Theorie sonnenklar. Was aber später die Praxis angeht - insbesondere das Equipment - habe ich nicht die geringste Ahnung. Meine vorhandene Ausrüstung besteht (noch) aus einem Pioneer 5.1 Receiver, einem Frontlautsprecher Set Heco Celan (weil das die einzigen Lautsprecher waren, deren Hochtöner ich Tinitusbedingt gut wahrnehmen kann), über 20 Jahre alte Kenwood Surround Boxen und einen 10 Jahre alten downfire Sub von Elac, dessen Membran und Sicke bewiesen haben, dass sie Wasserdicht sind. Ich habe aber nicht die geringste Ahnung von hier im Forum beschriebenen Lexicon Vorstufen und wie man genau damit umgeht - mal davon abgesehen, dass so eine Vorstufe fast teuer ist, als die komplette mögliche Raumausstattung Gewisse Erfahrungen habe ich lediglich mit Messequipment von Rhode & Schwarz und Brüel & Kjaer, allerdings nur auf dem Gebiet der Körperschallmessung und Übertragung. Aus diesem Grund ist die Schallausbreitungsverhinderung eher mein Ding, als die Schallerzeugung und daraus folgend, die Schalloptimierung. Aber um mich in dieses Metier einzuarbeiten werden mir möglicherweise noch genügend lange Winterabende bleiben.
Beste Grüße
Hartmut
nicht wirklich. Ich mag es, etwas herumzurechnen, ein wenig Physik und Logik einfließen zu lassen und meinem Ego dadurch zu schmeicheln, dass ich mir selber eingestehe "mal wieder, wie immer Recht gehabt zu haben"wolfmunich hat geschrieben:da scheinen wir auf einen Fachmann gestoßen zu sein.
Für mich ist die Theorie sonnenklar. Was aber später die Praxis angeht - insbesondere das Equipment - habe ich nicht die geringste Ahnung. Meine vorhandene Ausrüstung besteht (noch) aus einem Pioneer 5.1 Receiver, einem Frontlautsprecher Set Heco Celan (weil das die einzigen Lautsprecher waren, deren Hochtöner ich Tinitusbedingt gut wahrnehmen kann), über 20 Jahre alte Kenwood Surround Boxen und einen 10 Jahre alten downfire Sub von Elac, dessen Membran und Sicke bewiesen haben, dass sie Wasserdicht sind. Ich habe aber nicht die geringste Ahnung von hier im Forum beschriebenen Lexicon Vorstufen und wie man genau damit umgeht - mal davon abgesehen, dass so eine Vorstufe fast teuer ist, als die komplette mögliche Raumausstattung Gewisse Erfahrungen habe ich lediglich mit Messequipment von Rhode & Schwarz und Brüel & Kjaer, allerdings nur auf dem Gebiet der Körperschallmessung und Übertragung. Aus diesem Grund ist die Schallausbreitungsverhinderung eher mein Ding, als die Schallerzeugung und daraus folgend, die Schalloptimierung. Aber um mich in dieses Metier einzuarbeiten werden mir möglicherweise noch genügend lange Winterabende bleiben.
Beste Grüße
Hartmut
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Langsam fällt das Laub wieder von den Bäumen, die Tage werden immer kürzer und mein Kino nimmt langsam Formen an. Die Seitenwandschalen stehen, sind verspachtelt, geschliffen und nochmal verspachtelt worden. Die Tür und Fenstereinfassungen sind fertig angepasst, die Elektrik verlegt und die Decke von Holzleisten, Styropor und Kleber befreit worden. Die Kinorückwand hat nun eine 60mm Dämmschicht, über die Vlies getackert wurde. Über dieses Vlies kommen Bretter mit einem Abstand von x cm (über das "x" muss ich noch ein paar Berechcnungen anstellen). Mit der Rückwand hätte ich dann einen großflächigen Absorber - mit den Brettern davor, genügend Schallreflexion. Über die Gestaltung der Seitenwände habe ich lange zeit Nachgedacht und eine Idee nach der anderen verworfen. Der heftigste Vorschlag war: "Nimm Flüssigtapete mit Baumwollflocken!" Das ganze sieht ziemlich edel aus und die Verarbeitung lockte mich auch. Als ich dann las, dass alleine nur die Grundierung einer Fläche von etwa 8m² etwa 150,---€ kosten würde, habe ich gleich wieder weggeklickt, bin mit dem Anhänger zum nächstbesten Teppichladen gefahren und habe mir für die beiden Seitenwände einen Tepichbelag zuschneiden lassen - zu einem Preis, für den ich mit FLüssigtapete gerade mal zwei Quadratmeter Wand verkleidet bekommen hätte. Das ganze sieht nun - erstmal grob anfixiert - so aus:
Das Rote, links an der Wand ist eines der Bretter, die über die Rückwand verteilt werden.
Ich hoffe, dass ich nächstes Wochenende mit den drei Hauptwänden fertig geworden bin, damit ich mir Gedanken über die Bühne und Leinwand machen kann. Ein vorläufiger Test hat ergeben, dass ich bei, an der Rückwand aufgestelltem Beamer eine Bildbreite von etwa 3m, bei mittlerem Zoom habe. Bei diesem Maß dachte ich daran, die alte Motorleinwand aus seinem Gehäuse zu entfernen und Quer auf einen selbst gefertigten Rahmen zu spannen. Auf diese Weise müsste ich mir dann nur noch einen Rahmen konstruieren, der genügend fest ist - NEIN ich will jetzt noch nicht darüber nachdenken...
Das Rote, links an der Wand ist eines der Bretter, die über die Rückwand verteilt werden.
Ich hoffe, dass ich nächstes Wochenende mit den drei Hauptwänden fertig geworden bin, damit ich mir Gedanken über die Bühne und Leinwand machen kann. Ein vorläufiger Test hat ergeben, dass ich bei, an der Rückwand aufgestelltem Beamer eine Bildbreite von etwa 3m, bei mittlerem Zoom habe. Bei diesem Maß dachte ich daran, die alte Motorleinwand aus seinem Gehäuse zu entfernen und Quer auf einen selbst gefertigten Rahmen zu spannen. Auf diese Weise müsste ich mir dann nur noch einen Rahmen konstruieren, der genügend fest ist - NEIN ich will jetzt noch nicht darüber nachdenken...
- wolfmunich
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus,
ob Du dir mit dem Teppich an der Wand einen Gefallen tun wirst mag ich zu bezweifeln. Der unsachgemäßen Bedämpfung in den Höhen ist damit Tür und Tor geöffnet.
ob Du dir mit dem Teppich an der Wand einen Gefallen tun wirst mag ich zu bezweifeln. Der unsachgemäßen Bedämpfung in den Höhen ist damit Tür und Tor geöffnet.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Wolfgang,wolfmunich hat geschrieben: ob Du dir mit dem Teppich an der Wand einen Gefallen tun wirst mag ich zu bezweifeln. Der unsachgemäßen Bedämpfung in den Höhen ist damit Tür und Tor geöffnet.
das ging mir auch durch den Kopf, als mich der Kaufrausch packte. Ich denke aber zum Einen, dass die Beschichtung nicht so stark dämpft, wie befürchtet - zum Anderen, dass die geplanten "Designelemente", den möglichen Nachteil dieser Baumaßnahme wieder wett machen. Bei vielen Kinoräumen habe ich gesehen, dass an schallharten Wänden Absorber angebracht worden sind, um die Raumakustik zu verbessern. Ich habe in meinem Kino, an Schallweichen Wänden, schallharte Elemente vorgesehen. Wenn die Wände fertig bezogen sind, werde ich zuerst mal eine Messung vornehmen. Anhand des Messergebnisses, werde ich dann die Deckenverkleidung planen.
Beste Grüße
Hartmut
- Kreuzi
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus,
schöne Grüße und viel Spaß beim Bauen
Frank
So kann man es natürlich auch machen. Bei meinem ersten Kino hab ich das auch so gemacht und es hat erstaunlich gut funktioniert.Koon hat geschrieben:ch habe in meinem Kino, an Schallweichen Wänden, schallharte Elemente vorgesehen.
schöne Grüße und viel Spaß beim Bauen
Frank
Ich hab keine Sig
Member of --> H C M <- - Abteilung Bassfanatismus und Bildfetischismus
- wolfmunich
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus Hartmut,
gibt es schon Fortschritte und neue Fotos?
gibt es schon Fortschritte und neue Fotos?
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Wolfgang,wolfmunich hat geschrieben:Servus Hartmut,
gibt es schon Fortschritte und neue Fotos?
gibt es in der Tat. Hier z.B. die Rückwand, die komplett bedämpft ist. Sie besteht aus einer Balkenkonstruktion, die an Schwingmetallen befestigt ist, dazwischen befindet sich 60er Isoliermatten, die mit Vlies abgedeckt sind. Darüber habe ich rot geölte, gehobelte Bretter mit 2,5cm Zwischenraum angebracht. Der Streifen in der Mitte ist schallhart ungefähr in Ohrenhöhe und erfüllt zwei Aufgaben. 1. er reflektiert den Schall und 2. er spart Bretter, die mir komischerweise zu teuer erschienen.
Den Teppich habe ich in dieser Phase schonmal grob ausgelegt. Eine furchtbare Schinderei, den sauschweren Teppich in den Keller und um ein paar Ecken zu wuchten.
Auf diesem Foto sieht man die fertig gespachtelte Leinwandseite. Links oben ist die Kernbohrung für die Abluft, links unten hinter der Box die Bohrung für die Zuluft.
Auf dem Bild sieht man, wie ich den Abluftkanal integriert habe.
Gespachtelt, tapeziert, eine Bassfalle mit integrierter Luftleitung für die darin stehende Heizung gebaut und die Leinwandseite sieht dann so aus.
Dann noch mattschwarz gerollt, die Leinwand aufgehängt und schon ist der Rohbau fertig.
Und das ist der Wohlfühlbereich.
Die Fenstereinfassung und die Türeinfassung ist nun auch mit rotem Teppich beklebt und die Kanten mit Aluminiumprofil eingerahmt. Auch die Tür ist nun mit Teppich bezogen und hat eine automatische Dichtung, die den Türspalt nach unten komplett abdichtet, wenn die Tür geschlossen wird. Jetzt mache ich mich noch an die Decke. Die bleibt allerdings aus akustischen Gründen roh und wird nur kurz gespachtelt und Matt gerollt, damit die Lichtreflexionen von der Leinwand nachlassen. Hinter der Leinwand kommt dann noch eine Art "Ambilight", was das Ganze noch etwas augenschonender macht, wie ich herausgefunden habe. Das war es erstmal auf die Schnelle
Beste Grüße
Hartmut
- wolfmunich
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- Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:58
Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Servus Hartmut,
das schaut doch alles schon sehr gut aus.
Kannst Du auch schon was zum Soundcheck sagen? Greifen deine akustischen Maßnahmen?
das schaut doch alles schon sehr gut aus.
Kannst Du auch schon was zum Soundcheck sagen? Greifen deine akustischen Maßnahmen?
Gruß
Wolfgang
Wolfgang
- jonesy
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Hartmut,
das sieht ja schon sehr gut aus
Kannst du bitte etwas näher auf den Aufbau deiner Rückwand eingehen ?
Eckart
das sieht ja schon sehr gut aus
Kannst du bitte etwas näher auf den Aufbau deiner Rückwand eingehen ?
Eckart
- The Jedi of Bass
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
auch von meiner Seite
Beste Grüße
The Jedi of Bass
Member of HCM - Abteilung Erdbeben, Kickbass, 4k60p HDR und Zocken (PS5 und PC)
The Jedi of Bass
Member of HCM - Abteilung Erdbeben, Kickbass, 4k60p HDR und Zocken (PS5 und PC)
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Danke! Zum durchmessen habe ich bisher noch keine Zeit gehabt. Der erste subjektive Eindruck war, dass beim rohen Hören in keinem Bereich des Raums ein Dröhnen zu hören war. Vorher hatte ich im vorderen und im hinteren drittel des Raums Schnellen bei etwa 33Hz. Davon ist nichts mehr zu merken. In der Mitte des Raums ist nun erheblich mehr Bass zu spüren. Einen fast homogenen Bassbereich habe ich dadurch erreichen können, dass ich zwei Subs diagonal an den Seitenwänden aufgestellt habe. Alles in allem hört sich meine bevorzugte Musikrichtung jetzt genau so an, wie ich sie immer hören wolltewolfmunich hat geschrieben:Servus Hartmut,
das schaut doch alles schon sehr gut aus.
Kannst Du auch schon was zum Soundcheck sagen? Greifen deine akustischen Maßnahmen?
Ich habe, glaube ich, noch ein Wasserfalldiagramm von einer Messung von vor dem Bau. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich ein aktuelles ziehen.
Beste Grüße
Hartmut
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Danke Eckart! Der Aufbau ist ziemlich einfach. Ausgehend von der Überlegung dass die Rückwand zum Einen Schall reflektieren soll, andererseits aber auch den Schall dämpfen soll, der durch das Fundament in das Nachbarhaus übertragen werden könnte (ich gehe da lieber auf Nummer sicher), habe ich die Tragbalken der Rückwand mit jeweils drei Schwingmetallen an der Wand befestigt. Dazwischen kam Dämmmatte. Das Ganze sah dann zunächst so aus:jonesy hat geschrieben:Hallo Hartmut,
das sieht ja schon sehr gut aus
Kannst du bitte etwas näher auf den Aufbau deiner Rückwand eingehen ?
Eckart
Um ein Austreten der Fasern zu verhindern, wurde Unterspannbahn darübergetackert. Das sah dann so aus:
Abschließend wurde dann die Beplankung zurechtgeschnitten und angebracht. Der Streifen in der Mitte ist Rigipsplatte mit Rauhfaserfarbe gerollt.
Die Wirkung der Rückwand auf die Akustik war enorm. Sie hat aus einem Kellerraum eine richtige Zimmerakustik gezaubert. Die Seitenwände bedämpfen bei weitem nicht so, wie die Rückwand. Hätte ich den Reflexionsstreifen nicht in die Rückwand integriert, ich würde in einem akustischen Windkanal gesessen haben. Schall von Vorne nach hinten durch und auf Nimmerwiedersehen weggedämpft. Durch den teilschalldurchlässigen Aubau habe ich immer noch genügend Rückstrahlfläche. Der Raum hört sich "Tiefer" oder besser Größer an, als er ist. Man kann es schlecht beschreiben.
Beste Grüße
Hartmut
- jonesy
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Re: Baubeginn meines Kellerkinos
Hallo Hartmut,
bis auf das mit den Schwingmetallen habe ich mir den Rest dann richtig vor gestellt
So rein von deiner Klangbeschreibung her scheint es ja zu passen ich könnte mir aber vorstellen das es mehr Präzision in den den Klang der Front bringt wenn du die Erstrefelxtionen an den Seitenwänden stärker dämpfen würdest, der Tepich bringt da nicht viel .
An den Rigibsplatten hinten würde ich 1d oder 2d Diffusoren anbringen um den Schall mehr zu zerstreuen, vor allem für den Center und die Sprachverständlichkeit bringt das so einiges !
Aber nicht falsch verstehen, das sind nur Vorschläge die du relativ leicht umsetzen kannst, wenn dir der jetzige Zustand gefällt um so besser
Eckart
bis auf das mit den Schwingmetallen habe ich mir den Rest dann richtig vor gestellt
So rein von deiner Klangbeschreibung her scheint es ja zu passen ich könnte mir aber vorstellen das es mehr Präzision in den den Klang der Front bringt wenn du die Erstrefelxtionen an den Seitenwänden stärker dämpfen würdest, der Tepich bringt da nicht viel .
An den Rigibsplatten hinten würde ich 1d oder 2d Diffusoren anbringen um den Schall mehr zu zerstreuen, vor allem für den Center und die Sprachverständlichkeit bringt das so einiges !
Aber nicht falsch verstehen, das sind nur Vorschläge die du relativ leicht umsetzen kannst, wenn dir der jetzige Zustand gefällt um so besser
Eckart