Tiefbass Subwoofer DIY - "Earthquake Sub"

Alles was kleiner ist als gleich ein ganzes Heimkino ;)
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Snake Plissken
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Snake Plissken » Mittwoch 27. März 2013, 16:22

Hallo Stefan,

perfekte Ausarbeitung :thumbsup:

Wenn du die Dinger fertig hast, können wir die gern mal bei mir testen :lol:

Thread abonniert :grin:

LG Mike
Gruß Snake Plissken

"Nennen Sie mich Snake"

Nilsens
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Nilsens » Mittwoch 27. März 2013, 16:47

Hallo Andi,

das was du beschreibst ist genau dass was ich meine!
Beim Wolfgang klingt es tiefer, weil seine erste Mode tiefer liegt. Diese sorgt in großem Maß für den Klangeindruck.
Hier ist aber weniger der Frequenzgang der entscheidende, sondern der Nachhall!

Ich hatte es ja an andere Stelle schon mal gepostet...
Ich hatte testweise mal meine 4k11 gegen 4 XTZ (mit dem Peerlees 12Zoll XXL) getauscht. Diese können ja wesentlich mehr Pegel bei 20HZ.

Lustigerweise war es so... Liefen alle 4, war der Frequenzgang bis unter 20hz linear...
Liefen nur 2, viel er nach der 1. Mode steil ab... ABER: die 2 Subs haben gefühlte 10HZ tiefer gespielt und das Sofa zum beben gebracht.
Ich habe hier mal ausführlich darüber gepostet:
http://www.beisammen.de/board/index.php ... dID=106999

Gruß
Nilsens

Andi Büttner
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Mittwoch 27. März 2013, 17:20

Servus Nilsens,

deinen Test mit den XTZ kenne ich natürlich, dieser war neben anderen Tests mit gleichen Chassis ein Grund dafür es mit den Peerless zu versuchen.
Letztendlich komme ich auch zum gleichen Schluss, meine zwei Prototypen können auch durchaus mit einem Uncle Doc mithalten. Aber unter 20 Herz geht einfach überhaupt nichts.
Mich würde jetzt mal interessieren, welche Freqenzen es waren, die beim Wolfgang die Gläser aus dem Küchenschrank holten.

VG
Andi

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wolfmunich
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von wolfmunich » Mittwoch 27. März 2013, 17:36

Servus,

den "Hunni" hätte ich schon gewonnen.
Gerade mal einen Sweep von 15Hz - 300Hz von Joe Kane DVE BD-Scheibe laufen lassen. Aktiviert waren nur die "Brachialen".
Endstufe und DCX unverändert nur die Vorstufe auf 0db gesetzt. Mein Sitz wandert bereits bei 15Hz. Wenn ich jetzt für diesen Test die Endstufe aufdrehen würde fliegen echt die Gläser aus dem Schrank. Die Chassies juckt das garnicht, von wegen flattern oder so.
Unter 20Hz im new BluelineCinema = kein Problem. :grin:
Gruß

Wolfgang

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gusi
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von gusi » Mittwoch 27. März 2013, 17:40

Hallo Meister Jedi!

Das scheint mal wieder ein interessanter Thread zu werden :beer2: . Ich hab jetzt leider keine Zeit mir das alles genau durchzulesen, werde das aber sicher spätestens am Wochenende mal nachholen.

Ich hab ja auch schon viel mit WinISD simuliert und dazu auch schon viel gelesen. Deine Aussagen weiter oben kann ich zum Teil bestätigen. Was die "Rear Port Air Velocity" angeht, so würde ich darauf achten, dass Du unter 17 m/s bleibst. Ich hab mir mal einen Sub gebaut, der eine air velocity von 25 m/s (laut Simu) hatte, und wenn man den dann ein wenig lauter gedreht hat, hat man schon deutliche Windgeräusche aus dem BR Kanal wahrnehmen können. Das klang alles andere als sauber. Die 17 hab ich irgendwo im Netz mal aufgestöbert und galt dort als Richtwert (Erklärung: 340 m/s = Schallgeschwindigkeit, 34 m/s Verzögerung ist 1/10 der Schallgeschwindigkeit und davon die Hälfte = 17 m/s).

Zum Group Delay: da bin ich mir auch nicht sicher. Ich hab gelesen, dass das GD aussagt, wie schnell eine Box das angegebene Signal wiedergeben kann. D.h. bei einem GD von 25 ms dauert es eben 25 ms vom Anlegen des Signals bis es dann schließlich auch vorne rauskommt. Eine Verzögerung von 25 ms ist schon ziemlich heftig, wenn man bedenkt, dass da dann z.B. der Sub immer 25 ms hinter anderen Frequenzen hinterherhinkt. Eine saubere Basswiedergabe kannst Du da nicht mehr erwarten. 25 ms entsprechen ungefähr dem Abstand von 8 Metern. D.h. Main und Subwoofer würden sich so verhalten, als ob sie 8 m voneinander entfernt aufgebaut wären. Im guten alten Toole steht geschrieben, was ich leider nicht mehr so genau in Erinnerung hab: das menschliche Gehör hat eine Toleranzgrenze, bis zu der Signale mit unterschiedlicher Laufzeit als "von gleicher Quelle kommend" interpretiert werden. Wird diese Grenze überschritten, so kommt es zu Echoeffekten.

Da Du aber einen Subwoofer bauen willst, der im Bereich von 20 Hz groß aufspielt, wirst Du da wenig davon hören, sondern mehr fühlen :rock: . Und da kommt es eben dann darauf an, wie gefühlvoll Du bist :grin: .

Ciao,
Christian.

Andi Büttner
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Mittwoch 27. März 2013, 18:17

wolfmunich hat geschrieben:Servus,

den "Hunni" hätte ich schon gewonnen.
Gerade mal einen Sweep von 15Hz - 300Hz von Joe Kane DVE BD-Scheibe laufen lassen. Aktiviert waren nur die "Brachialen".
Endstufe und DCX unverändert nur die Vorstufe auf 0db gesetzt. Mein Sitz wandert bereits bei 15Hz. Wenn ich jetzt für diesen Test die Endstufe aufdrehen würde fliegen echt die Gläser aus dem Schrank. Die Chassies juckt das garnicht, von wegen flattern oder so.
Unter 20Hz im new BluelineCinema = kein Problem. :grin:
Verdammt. Ich bring ihn Dir am Freitag persönlich vorbei, das muss ich mir anfühlen..
Ich habe es fast befürchtet, da laut Druckkammereffekt es gerade unter der ersten Mode richtig laut werden müsste. Und zwar dann nicht wie bei der Mode nur an der Wand sondern im ganzen Raum.
Wie ist das mit meiner Endstufe? Da steht was von Übertragunsbereich 20Hz-20.000Hz. Schafft die es einfach nicht? Laut Diagramm müssten die Chassis mehr als 60db liefern können.

Der Uncle Doc ist mit -6db bei 20 Hz angegeben. Unter 20 Hz tut sich bei dem bei mir allerdings 0....

LG
Andi

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heidax
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von heidax » Mittwoch 27. März 2013, 18:21

Der Thread kommt für mich genau zur richtigen Zeit. Da ich ja wie an anderer Stelle geschrieben auch ein neues SUB Projekt plane.
Interessant, dass grade Wolfgangs Kino erwähnt wird. Das war nämlich der Auslöser meines Ugrades...
In Wolfgangs Kino klingt es deutlich tiefer als bei mir, obwohl ich ja auch die XTZ testweise bis 20 Hz linear hatte und die K11 immerhin bis 23 hz. Irgendwas ist also anders...mit Popowackeln war bei mir bei 38 Hz, also erste Mode, Schluss. Trotzdem klangen damals die XTZ tiefer als die K 11. Also ist zumindest was zu hören, wenn auch nicht mit Druck....

Gruss heidax

Andi Büttner
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Mittwoch 27. März 2013, 19:21

Passend zum Thema. Es gibt ja tatsächlich Leute, die schreiben Spectrogramme von Tiefbassszenen mit und veröffentlichen diese:

http://www.hometheatershack.com/forums/ ... -down.html

Da kann man mal abschätzen was man so verpasst, wenn der eigen Bass bei 20 Herz aufhört...

LG
Andi

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The Jedi of Bass
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von The Jedi of Bass » Mittwoch 27. März 2013, 20:50

Hallo zusammen,

vielen Dank für euren zahlreichen und umfangreichen Feedback bisher :flowers:

Ich habe die Hometheatershack Seite in den ersten Beitrag verlinkt und die Subwoofer Planung im 5. Beitrag mit dem PD2150 ausführlich beschrieben.

Ich werde mich nun mit dem Druckkammereffekt beschäftigen und dazu eine Abhandlung wieder reinstellen.


Aber eine Frage bleibt für mich echt noch offen: baue ich einen oder zwei PD2150???
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Ewi
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Ewi » Mittwoch 27. März 2013, 21:02

Da der Platz bei dir vorhanden ist, würde ich 2 bauen, da ich denke dass die Raumanregung bei 2 homogener erfolgt :hmmm:
LG
Werner

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jonesy
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von jonesy » Mittwoch 27. März 2013, 21:05

gusi hat geschrieben:Hallo Meister Jedi!

Das scheint mal wieder ein interessanter Thread zu werden :beer2: . Ich hab jetzt leider keine Zeit mir das alles genau durchzulesen, werde das aber sicher spätestens am Wochenende mal nachholen.

Ich hab ja auch schon viel mit WinISD simuliert und dazu auch schon viel gelesen. Deine Aussagen weiter oben kann ich zum Teil bestätigen. Was die "Rear Port Air Velocity" angeht, so würde ich darauf achten, dass Du unter 17 m/s bleibst. Ich hab mir mal einen Sub gebaut, der eine air velocity von 25 m/s (laut Simu) hatte, und wenn man den dann ein wenig lauter gedreht hat, hat man schon deutliche Windgeräusche aus dem BR Kanal wahrnehmen können. Das klang alles andere als sauber. Die 17 hab ich irgendwo im Netz mal aufgestöbert und galt dort als Richtwert (Erklärung: 340 m/s = Schallgeschwindigkeit, 34 m/s Verzögerung ist 1/10 der Schallgeschwindigkeit und davon die Hälfte = 17 m/s).

Zum Group Delay: da bin ich mir auch nicht sicher. Ich hab gelesen, dass das GD aussagt, wie schnell eine Box das angegebene Signal wiedergeben kann. D.h. bei einem GD von 25 ms dauert es eben 25 ms vom Anlegen des Signals bis es dann schließlich auch vorne rauskommt. Eine Verzögerung von 25 ms ist schon ziemlich heftig, wenn man bedenkt, dass da dann z.B. der Sub immer 25 ms hinter anderen Frequenzen hinterherhinkt. Eine saubere Basswiedergabe kannst Du da nicht mehr erwarten. 25 ms entsprechen ungefähr dem Abstand von 8 Metern. D.h. Main und Subwoofer würden sich so verhalten, als ob sie 8 m voneinander entfernt aufgebaut wären. Im guten alten Toole steht geschrieben, was ich leider nicht mehr so genau in Erinnerung hab: das menschliche Gehör hat eine Toleranzgrenze, bis zu der Signale mit unterschiedlicher Laufzeit als "von gleicher Quelle kommend" interpretiert werden. Wird diese Grenze überschritten, so kommt es zu Echoeffekten.

Da Du aber einen Subwoofer bauen willst, der im Bereich von 20 Hz groß aufspielt, wirst Du da wenig davon hören, sondern mehr fühlen :rock: . Und da kommt es eben dann darauf an, wie gefühlvoll Du bist :grin: .

Ciao,
Christian.
Nabend,
kannst du mich bitte erleuchen denn ich tape leicht im dunkeln bei dem was du hier schreibst :blush: :confused:

Eckart

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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von The Jedi of Bass » Mittwoch 27. März 2013, 21:25

Bzgl Druckkammereffekt gibt es hier einen interessanten Thread von 2004: Link

Kurz gesagt habe ich verstanden, dass unterhalb der Raumgrundresonanz Druckkammerbedingungen vorherrschen. Gem. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm ist meine Raumgrundresonanz = erste axial Mode = 29.3Hz. Das stimmt ziemlich gut mit meinen Messungen überein, wo ich bei 29.5Hz eine massive Spitze habe.
Also ist bei mir alles unter 29.3Hz wie eine Druckkammer zu betrachten.
In der Druckkammer steigt der Pegel an mit 12dB pro Oktave. Die Druckkammer hilft also, lauter zu spielen je tiefer es geht. Da ist sehr praktisch für Leute wie uns :headphones: :grin:
Für Leute, die linear Abspielen wollen, ist das ein Problem. Da kommt eben ein CB Gehäuse zum Einsatz, welches 12dB pro Oktave abfällt. Das kompensiert sich natürlich ideal. Druckkammer funktionieren aber nur bei totaler Dichtheit des Raumes, schon Türen und Fenster reduzieren den Effekt auf z.B. 8dB pro Oktave Steigerung.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Kreuzi » Donnerstag 28. März 2013, 06:37

Servus Stefan,
The Jedi of Bass hat geschrieben:......
Aber eine Frage bleibt für mich echt noch offen: baue ich einen oder zwei PD2150???
Ich glaube Du hast das selbst schon 100 mal beantwortet, denn Du bist ja auch immer der, der sagt: Membranfläche ist einfach durch nichts zu ersetzen..... :wink:

Wenn Platz da ist, warum nicht?

Viele Grüße
Frank
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AndiTimer
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 28. März 2013, 09:33

Ich würde auf jeden Fall zwei bauen, Symmetrie... ebene Wellenfront etc...

Der 2150 ist ja im PoisonNuke Forum quasi das "Standard-Chassi", da finden sich auch viele Infos dazu.

Gruss
Andi
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Andi Büttner
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Donnerstag 28. März 2013, 11:00

Hallo,

in meinem 10m langen Raum, habe ich nun doch 110db bei 16 Herz mit dem Peerless hinbekommen. Dazu musste ich jedoch eine gebrückte Crown 402 voll aufdrehen. Das Chassis hat auch danach leicht gestunken, war wohl etwas zuviel für den Kleinen.
Die Energie die Du unterhalb 20 Herz in so ein kleines Chassis stecken musst um auch was hörbares zu bekommen ist pervers. Nicht ohne Grund ist so ein 18 Zoll 18Sound bis 1800 Watt belastbar. Da hat mein Peerless mit seinen 180 Watt das nachsehen. Wobei das ja auch nur 6db sind wenn ich richtig liege?

Bei gleicher Leistung habe ich die 110db allerdings nicht in meinem Kino erzeugen können. Auch nachdem ich alle Öffnungen abgedichtet habe. Hier ist Wolfgangs Raum im Vorteil, der Druckkammereffekt kann sich dort sehr gut ausbilden.
Von dem her werde ich wohl meinen Plan aufgeben und mit einem linearen Bass bis zur ersten Mode bei 21,5 Herz leben müssen. Auch mit einem 18 Zöller müsste ich vermutlich den Raum umbauen um hier einen Schalldruck unter 21,5 Herz zu bekommen.


VG
Andi

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The Jedi of Bass
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 28. März 2013, 11:33

Kreuzi hat geschrieben:Servus Stefan,
The Jedi of Bass hat geschrieben:......
Aber eine Frage bleibt für mich echt noch offen: baue ich einen oder zwei PD2150???
Ich glaube Du hast das selbst schon 100 mal beantwortet, denn Du bist ja auch immer der, der sagt: Membranfläche ist einfach durch nichts zu ersetzen..... :wink:

Wenn Platz da ist, warum nicht?

Viele Grüße
Frank
800€ Extrakosten :wink: Es geht für mich um den Grenznutzen, was der 2. Subwoofer außer dem geilen Gefühl und totaler Overpower bzw massig Headroom selbst unter Demobedingungen sowie konsequente Umsetzung des Themas "Bass Attack". Ja ok, ich gebe mir selber schon die Antwort :lol:
Aber es ist auch zu beachten, dass wir hier über einen Tiefbass Subwoofer sprechen, der nicht mehr ortbar ist + ich optimiere ja nur meinen Hautplatz bzgl Akustik, sonst wie Andi schon sagt mind 2 Stück. Bei den Frequenzen breitet sich der Schall ja Kugelförmig aus.

Werner, fehlt Dir ein 2. Subwoofer oder reicht der eine schon? Ich glaube unsere Räume sind ähnlich groß? Fehlt Dir was, hättest Du gerne einen Zweiten?


Ein Alternative hätte ich noch gerne durchgerechnet, und zwar ein CB System mit 2 - 6 Chassis. Also z.B. 6 Chassis mit 15Zoll oder 4 Chassis mit 18 Zoll. Ein CB System ist halt echt einfach zu bauen (bin halt einfach kein guter Handwerker) + die Vorteile bzgl dem Sound. Nur ich habe keine CB geeignete Chassis bisher gesehen, welche mind 15 Zoll groß sind. Im PA Bereich scheint geht es halt immer um Horn und BR wegen der Lautstärke. Man müsste wahrscheinlich in den Car Hifi Bereich reingehen, aber da kommt immer gleich das Argument Schlammschieber etc...
Hat da wer einen Chassis Tipp?
Andi Büttner hat geschrieben:Das Chassis hat auch danach leicht gestunken, war wohl etwas zuviel für den Kleinen.
Das ist dann immer der Punkt der Kühlung, wie es in den Werbeprospekten steht :wink:
Um mit weniger Membranfläche trotzdem die tiefen Töne hinzubekommen, braucht man halt elendig viel Hub. Und bei Hub gibt es den kleinen aber feinen Unterschied bzgl linearen Hub oder nicht. Nur der wirklich linear nutzbare Hub hört sich auch sauber und gut an.

Warscheinlich müsstest Du so 6 - 10 Peerless hinstellen, um es mit einem 18NLW9600 aufzunehmen. Auch bei Dir würde ich klar eine Lösung wie hier im Thread beschrieben empfehlen. Da Dein Raum viel größer ist + noch den offenen Nachbarraum, würde ich mir auch gleich 2 hinstellen.
Andi Büttner hat geschrieben:Meine zwei Testgehäuse für die Peerless XXLS 12 AL 12/04 sind nun auch fertig. Beim geschlossen Gehäuse
Erstmal nutzt Du ein Chassis, welches nur 12 Zoll Fläche hat. Dann geschlossenes Gehäuse, welches 12db/Oktave verliert und Du keinen DruKaEff hast, welches das kompensiert.
Dann haben die Teile nur 180 Watt bei nur 91db.
Auf der haben Seite stehen 13mm linearer Hub und eine super kleine Resonanzfrequenz von 19Hz.
Das Dinge würde ich im Auto einsetzen oder in einem 3mx3x großem Kino, wo Platz ein Problem ist.
Ausgleichen kann man das evtl durch den massiven Einsatz vieler Chassis für einen Raum wie deinen. Wieviele hast Du in Planung? So 10 - 20 Stück? Also am Ende sowas wie bei der Wall of Sound?
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Donnerstag 28. März 2013, 12:09

The Jedi of Bass hat geschrieben:
Kreuzi hat geschrieben:Servus Stefan,
Andi Büttner hat geschrieben:Das Chassis hat auch danach leicht gestunken, war wohl etwas zuviel für den Kleinen.
Das ist dann immer der Punkt der Kühlung, wie es in den Werbeprospekten steht :wink:
Um mit weniger Membranfläche trotzdem die tiefen Töne hinzubekommen, braucht man halt elendig viel Hub. Und bei Hub gibt es den kleinen aber feinen Unterschied bzgl linearen Hub oder nicht. Nur der wirklich linear nutzbare Hub hört sich auch sauber und gut an.

Warscheinlich müsstest Du so 6 - 10 Peerless hinstellen, um es mit einem 18NLW9600 aufzunehmen. Auch bei Dir würde ich klar eine Lösung wie hier im Thread beschrieben empfehlen. Da Dein Raum viel größer ist + noch den offenen Nachbarraum, würde ich mir auch gleich 2 hinstellen.
Andi Büttner hat geschrieben:Meine zwei Testgehäuse für die Peerless XXLS 12 AL 12/04 sind nun auch fertig. Beim geschlossen Gehäuse
Erstmal nutzt Du ein Chassis, welches nur 12 Zoll Fläche hat. Dann geschlossenes Gehäuse, welches 12db/Oktave verliert und Du keinen DruKaEff hast, welches das kompensiert.
Dann haben die Teile nur 180 Watt bei nur 91db.
Auf der haben Seite stehen 13mm linearer Hub und eine super kleine Resonanzfrequenz von 19Hz.
Das Dinge würde ich im Auto einsetzen oder in einem 3mx3x großem Kino, wo Platz ein Problem ist.
Ausgleichen kann man das evtl durch den massiven Einsatz vieler Chassis für einen Raum wie deinen. Wieviele hast Du in Planung? So 10 - 20 Stück? Also am Ende sowas wie bei der Wall of Sound?

25 Stück müssen es schon werden :rock: , aber wie ich schon geschrieben habe, bis 20 Herz können es zwei Teile mit dem Uncle Doc aufnehmen. Es ging hier ja jetzt nur darum herauszubekommen wie tief man in dem Raum kommt.
Die 16 Hz habe ich mit dem auf 18 Herz abgestimmten BR Gehäuse bekommen, ich habe mir ja beide Gehäuseformen zum Testen gebaut. Mit der CB habe ich bei 16 HZ gar nichts rausbekommen.
Grundsätzlich gebe ich Dir in allen Punkten Recht. Bezüglich 15 Zoll Chassis gäbe es noch den CARPOWER SONIC-15MK2. 25mm Hub, 22 HZ fs und 800 Watt RMS klingen potent. Ich habe ihn allerdings noch nicht simuliert.


Vemutlich werde ich mir aber eher den PD2150, oder den Papier 18Sound mal zum Testen bauen. Kann man bei Thoman die Chassis auch wieder nach einer Testphase zurückgeben? Irgendwann kann ich sonst einen Second Hand Laden für Chassis aufmachen

VG
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 28. März 2013, 12:29

Ja ok, bei 25 Stück geht's natürlich voll ab, also Konzept al la Wall of Sound :clap: Die werden sich dann im normalen Betrieb wahrscheinlich nur so 1mm bewegen müssen dann :lol:
Andi Büttner hat geschrieben:Bezüglich 15 Zoll Chassis gäbe es noch den CARPOWER SONIC-15MK2. 25mm Hub, 22 HZ fs und 800 Watt RMS klingen potent. Ich habe ihn allerdings noch nicht simuliert.
Sieht interessant aus, werde das Teil heute Abend mal simulieren. 4 von den Teilen sind so teuer wie zwei PS2150 und mit QTS 0.57 + riesigen Hub könnte CB gut gehen.
Beste Grüße
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 28. März 2013, 13:22

Zum Thema Druckkammereffekt finde ich die Erklärung von BlueDanube aus dem NuForum einfach sehr verständlich:
Wenn die Frequenz eines Tones so tief ist, dass die halbe Wellenlänge nicht mehr in den Raum passt, läuft keine Schallwelle durch den Raum, sondern die Lautsprechermembran ändert direkt den Druck im Raum - wie ein Kolben in einem Zylinder.

Der Pegel ist unter diesen Umständen höher, als bei kleineren Wellenlängen, aber es gibt auch keine Raumresonanzen mehr. D.h. der Ton ist präzise und standortunabhängig. Der höhere Pegel kann mit einem Equalizer korrigiert werden.

Typisches Beispiel ist die Wiedergabe von Bässen über einen geschlossenen Kopfhörer - die Kopfhörermuschel bildet dabei den Raum in dem der Druckkammereffekt entsteht. Die Wirkung des Druckkammerefektes wird sofort klar, wenn man den Kopfhörer abnimmt - dann fehlen die Bässe vollständig.
Quelle Nuforum / BlueDanube

Heißt aber für mich auch, der Druckkammereffekt beginnt nicht direkt unter der ersten Raummode, sondern später (halbe Wellenlänge).

Die Aussage von Nilsens ist mir nicht ganz klar:
Der Test ist ganz einfach...
Ihr braucht einen Sub der von 20- 80Hz recht linear spielt. Nun gebt ihr etwas Pegel und nutzt einen Sinusgenerator um von 80Hz langsam runter zu regeln. Dabei achtet ihr zum einen auf das Subjektive Tiefbass empfinden, zum anderen auf das Popowackeln.
In allen Kinos in denen ich das gemacht habe, konnte ich immer einen Zusammenhang zwischen Raumgröße und Tiefbass feststellen.

Im Grunde war es immer so, dass unter der 1. Raummode nicht mehr passierte, selbst wenn dort der Pegel 10db höher war. Das Kino vom Wolfgang z.B. hat auch vorher mit den kleinen Teufeln schon sehr tief geklungen... Tiefer als z.B. das Kino vom Heidax je klingen wird, egal was für Subs er drin hat.
Ich meine von der Physik her, die Beobachtung kann natürlich korrekt sein, würde ich aber eher darauf zurückschließen lassen, dass zu wenig "Energie" investiert wird bzw. die Leistung der Chassis nicht ausreicht. Da wäre mal eine Erklärung von Jochen sicher hilfreich zu dem Thema.

@all: Wenn man mal in unsere Linksektion reinschaut, da sind entsprechende Links zu Filmen und deren Tiefbass schon länger drin, so als Tipp :wink:

Gruss
Andi
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Re: Tiefbass Subwoofer DIY - Möglichkeiten

Beitrag von Andi Büttner » Donnerstag 28. März 2013, 14:10

AndiTimer hat geschrieben:Zum Thema Druckkammereffekt finde ich die Erklärung von BlueDanube aus dem NuForum einfach sehr verständlich:
Wenn die Frequenz eines Tones so tief ist, dass die halbe Wellenlänge nicht mehr in den Raum passt, läuft keine Schallwelle durch den Raum, sondern die Lautsprechermembran ändert direkt den Druck im Raum - wie ein Kolben in einem Zylinder.

Der Pegel ist unter diesen Umständen höher, als bei kleineren Wellenlängen, aber es gibt auch keine Raumresonanzen mehr. D.h. der Ton ist präzise und standortunabhängig. Der höhere Pegel kann mit einem Equalizer korrigiert werden.

Typisches Beispiel ist die Wiedergabe von Bässen über einen geschlossenen Kopfhörer - die Kopfhörermuschel bildet dabei den Raum in dem der Druckkammereffekt entsteht. Die Wirkung des Druckkammerefektes wird sofort klar, wenn man den Kopfhörer abnimmt - dann fehlen die Bässe vollständig.
Quelle Nuforum / BlueDanube

Heißt aber für mich auch, der Druckkammereffekt beginnt nicht direkt unter der ersten Raummode, sondern später (halbe Wellenlänge).

Gruss
Andi
Ich verstehe alles, bis auf die Aussage, dass der Druckkammereffekt erst bei der halben Wellenlänge eintreten soll. Wo liest Du das heraus?

VG
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