DIY CNC-Portalfräse
Verfasst: Montag 26. Mai 2014, 23:28
Untertitel: Bastelstunde mit Ewi (aber OHNE Kreuzi ... nur so wirds was )
Servus Jungs und Rehleins
Das Thema dieses Beitrags streift unser Hobby Heimkino zwar nur haarscharf, aber es könnte (falls es denn irgendwann funktionieren sollte )
gaaanz neue Möglichkeiten eröffnen
Also, los gehts mit der Vorgeschichte ...
Nachdem ich mit Kreuzis Sidepanels, meinen beiden Kindern und den restlichen Arbeiten nur zu 99,7% ausgelastet bin,
war ich schon länger auf der Suche nach einer sinnlosen Beschäftigung für meine restliche Freizeit
Völlig im Unklaren was ich mit meinen 0,3% anfangen könnte, traf es mich völlig unvorbereitet
just in dem Moment als meine Gattin mit dem wöchentlichen Lebensmitteleinkauf unser Überleben sicherte.
Wie immer bei dieser Tätigkeit verschlug es mich, nachdem ich noch "dringend Semmeln holen musste"
auf einen kleinen Abstecher in die Zeitschriften-Abteilung.
Beim Schmökern stach mir plötzlich eine Schlagzeile ins Auge ... "CNC-Maschinen fürs Hobby ... Preiswerte 3D-Eigenbaufräse ..."
Da ich so ein Teil schon immer haben wollte wurde die c't Hardware Hacks 01/13 (und ein paar Semmeln ) natürlich gekauft.
CNC-Eigenbauten findet man im Internet wie Sand am Meer, aber meist fehlen genaue Angaben welche Bauteile verwendet wurden.
Da für dieses Projekt eine Stückliste existierte war der Einstieg gemacht.
Einige Dinge haben mir dann aber doch nicht so richtig gefallen z.B. die Verfahrwege.
Von mir gewünscht war ein Maschinenbett das mir mindestens 120x60cm Verfahrweg bietet, daher wurde (anlehnend an den Artikel)
doch einiges abgeändert und die ersten Bestellungen verschickt.
Nach einiger Zeit lag dann auch schon ein Berg von Teilen beim mir.
Leider kam dann das Hochwasser ... hatte aber zum Glück diesen Berg an Teilen im DG gelagert
Da sich nun die Wogen etwas geglättet haben und ich diese Fräse natürlich für den Kino-Neubau dringend gebrauchen könnte, wurde
das Projekt nachdem es über 1 Jahr brachlag nun wieder hervorgeholt und mit dem Basteln begonnen.
Für das Maschinenbett werden Alu-Profile 30x60mm Nut 8mm verwendet
Die Linearführungen gibt es als Komplett-Set, bestehend aus Präzisionswellen und Linearwagen
Von einem befreundeten scheuen Waldbewohner wurden B-Ware-Motorhalter von unglaublich hoher Qualität gefertigt
Die Schrittmotore machen 200Schritte/Umdrehung, haben ein Drehmoment von 3Nm, einen Phasenstrom von 4,2A und werden über eine Motorkupplung angeflanscht
Der Motor wird dann über Distanzbuchsen an die Halteplatten angeschraubt und an die Trapezgewindespindel gekoppelt
In der Bildmitte ist hier der Mutterblock zum Klemmen der Nylatron-Rändel-Muttern zu sehen.
(um einen möglichst spielfreien Lauf zu erreichen werden 2 halbe Rändel-Muttern gegeneinander verdreht gespannt)
Gesamtansicht einer Seite
Auf EBAY wurde eine komplett aufgebaute Z-Achse angeboten ... wunderbar, das spart Zeit
Noch den Motor angebaut und die Frässpindel geklemmt (Habe mich für eine Kress-Frässpindel entschieden, 5000-25000 Umdr., 1050W)
Was ich ehrlich gesagt etwas unterschätzt habe ist das Gewicht das in Summe zusammen kommt. (Die Z-Achse mit Motor und Frässpindel wiegt schon fast 6kg)
So, das ist der momentane Stand.
Das ganze Projekt basiert auf gelesenen Berichten, Vermutungen und Annahmen meinerseits ... mit offenem Ende und ohne Anspruch auf Funktionsfähigkeit.
Falls also bereits jemand Erfahrung mit dem Bau einer solche Fräse hat, bin ich gerne für Infos empfänglich.
Fortsetzung folgt ...
Servus Jungs und Rehleins
Das Thema dieses Beitrags streift unser Hobby Heimkino zwar nur haarscharf, aber es könnte (falls es denn irgendwann funktionieren sollte )
gaaanz neue Möglichkeiten eröffnen
Also, los gehts mit der Vorgeschichte ...
Nachdem ich mit Kreuzis Sidepanels, meinen beiden Kindern und den restlichen Arbeiten nur zu 99,7% ausgelastet bin,
war ich schon länger auf der Suche nach einer sinnlosen Beschäftigung für meine restliche Freizeit
Völlig im Unklaren was ich mit meinen 0,3% anfangen könnte, traf es mich völlig unvorbereitet
just in dem Moment als meine Gattin mit dem wöchentlichen Lebensmitteleinkauf unser Überleben sicherte.
Wie immer bei dieser Tätigkeit verschlug es mich, nachdem ich noch "dringend Semmeln holen musste"
auf einen kleinen Abstecher in die Zeitschriften-Abteilung.
Beim Schmökern stach mir plötzlich eine Schlagzeile ins Auge ... "CNC-Maschinen fürs Hobby ... Preiswerte 3D-Eigenbaufräse ..."
Da ich so ein Teil schon immer haben wollte wurde die c't Hardware Hacks 01/13 (und ein paar Semmeln ) natürlich gekauft.
CNC-Eigenbauten findet man im Internet wie Sand am Meer, aber meist fehlen genaue Angaben welche Bauteile verwendet wurden.
Da für dieses Projekt eine Stückliste existierte war der Einstieg gemacht.
Einige Dinge haben mir dann aber doch nicht so richtig gefallen z.B. die Verfahrwege.
Von mir gewünscht war ein Maschinenbett das mir mindestens 120x60cm Verfahrweg bietet, daher wurde (anlehnend an den Artikel)
doch einiges abgeändert und die ersten Bestellungen verschickt.
Nach einiger Zeit lag dann auch schon ein Berg von Teilen beim mir.
Leider kam dann das Hochwasser ... hatte aber zum Glück diesen Berg an Teilen im DG gelagert
Da sich nun die Wogen etwas geglättet haben und ich diese Fräse natürlich für den Kino-Neubau dringend gebrauchen könnte, wurde
das Projekt nachdem es über 1 Jahr brachlag nun wieder hervorgeholt und mit dem Basteln begonnen.
Für das Maschinenbett werden Alu-Profile 30x60mm Nut 8mm verwendet
Die Linearführungen gibt es als Komplett-Set, bestehend aus Präzisionswellen und Linearwagen
Von einem befreundeten scheuen Waldbewohner wurden B-Ware-Motorhalter von unglaublich hoher Qualität gefertigt
Die Schrittmotore machen 200Schritte/Umdrehung, haben ein Drehmoment von 3Nm, einen Phasenstrom von 4,2A und werden über eine Motorkupplung angeflanscht
Der Motor wird dann über Distanzbuchsen an die Halteplatten angeschraubt und an die Trapezgewindespindel gekoppelt
In der Bildmitte ist hier der Mutterblock zum Klemmen der Nylatron-Rändel-Muttern zu sehen.
(um einen möglichst spielfreien Lauf zu erreichen werden 2 halbe Rändel-Muttern gegeneinander verdreht gespannt)
Gesamtansicht einer Seite
Auf EBAY wurde eine komplett aufgebaute Z-Achse angeboten ... wunderbar, das spart Zeit
Noch den Motor angebaut und die Frässpindel geklemmt (Habe mich für eine Kress-Frässpindel entschieden, 5000-25000 Umdr., 1050W)
Was ich ehrlich gesagt etwas unterschätzt habe ist das Gewicht das in Summe zusammen kommt. (Die Z-Achse mit Motor und Frässpindel wiegt schon fast 6kg)
So, das ist der momentane Stand.
Das ganze Projekt basiert auf gelesenen Berichten, Vermutungen und Annahmen meinerseits ... mit offenem Ende und ohne Anspruch auf Funktionsfähigkeit.
Falls also bereits jemand Erfahrung mit dem Bau einer solche Fräse hat, bin ich gerne für Infos empfänglich.
Fortsetzung folgt ...