Servus,
gestern war es soweit, Jochen hat sich Mike`s Lautsprecheranlage vorgenommen. Eins vorweg, nach ca. 7 Stunden kam ein Ergebnis zustande das für mich momentan Referenzcharakter hat.
Nach einer ersten Bestandsaufnahme und Hörprobe stellte Jochen, wie viele bereits vor ihm, fest, dass der Bass viel zu mächtig ist, was aber unseren Mike in keinster Weise stört.
Als Erstes hat Jochen seinen Laptop für das Messsignal mit dem Analogeingang für den linken vorderen JBL-Hauptlautsprecher und anschließend alle weiteren incl. der zwei(vier) Subs mit der Lex verbunden.
Frequenzgang der Hauptlautprecher war grundsätzlich in Ordnung und mußte nur durch eine leichte Aufstellungskorrektur des rechten JBL-Hauptlautsprechers geändert werden.
Bei den 2 KCS und den 2 Monster-Subs mußte allerdings einiges geändert werden. Da aufgrund ihrer Größe und des Gewichts eine Aufstellungsänderung nicht in Frage kam, mußten halt die Einstellungen dafür sorgen, dass die Performance stimmt.
Die vorgefundenen Einstellungen in der DCX: Crossover Monstersubs 40Hz und KCS 120Hz waren zwar eingestellt aber nicht aktiviert.
Messungen ergaben nun ein Crossover der Monstersubs von 55Hz und LP-Filtereinsatz (welchen kann ich jetzt leider nicht sagen, da ich die Daten nicht vorliegen habe und mein Gedächtnis als fast alter Sack auch nicht mehr so gut ist), die der KCS verblieb bei 120Hz.
Die hinteren Monstersubs wurden um 6db erhöht als Anpassung an die KCS. Zur besseren Performance entschied sich Jochen ein Bassarray einzustellen. D.h. die hinteren Subs fungieren nun als aktive Absorber der KCS. Delayeinstellungen und Phasenumkehr wurden mit begleitenden Messungen eingestellt und optimiert.
Insgesamt hat Mike jetzt eine Überhöhung im Bassbereich von um die
22db. Was aber aufgrund der vorhergehenden Einstellungen keineswegs störend ist sondern ganz im Gegenteil mir ein breites Grinsen bei der abschließenden Hörprobe bescherte.
Die ganze Anlage spielt jetzt dermaßen souverän, knackige Bässe, angenehmer Tiefbass und perfekte Sprachverständlichkeit, Mitten- und Hochtonperformance.
Mein Fazit: Es geht doch nichts über einen Profi. Vielen Dank hierfür an Mike und Jochen das ich an diesem Event teilhaben durfte. Vielen Dank an unseren Gastgeber Mike für die köstliche Verpflegung.